Sinn des Lebens -- eine kurze Betrachtung
An der Frage"was ist der Sinn des Lebens?"entzünden sich die Geister.
Oft hört man, gerade von Intellektuellem aus vollster Brust ."Ich bin Hedonist/In. Auch ich würde mich so bezeichnen. Aber wie alle Zuordnungen ist auch diese ziemlich inhaltsleer, wenn nicht alle Beteiligten die gleiche Bedeutung( Definition) in ihrem Verständnis haben.
Wer oder was ist Hedonist/nismus ?
Schaue ich in "meinen Metzler" ( Lexikon der Philosophie, Verlg Metzler,Stuttgart, Weimar, 2002 ), bekomme ich - sinngemäß folgende Antworten.
Auf Griechisch heißt hedone Lust. Also ist einer, der sich Hedonist nennt einer, bei dem die Lustgewinnung an oberster Stelle im Wertekatalog steht.
Diese ethische Einstellung kann nun variiert werden. Lust kann Wollust sein, Lust kann Aufgehen in Nächstenliebe sein, Lust kann Hingegebensein an gutes Essen sein : kurz alles, was uns "lustig" ist. Dazu steht im Metzler:" Das ethische Verhalten wird von einem objektiven Gut bestimmt,das ein Höchstmaß an menschlichem Wohlbefinden bietet. " S.229
Und nun kommt es: die inhaltliche Bestimmung, was Glück sei, wird in der Philosophie nicht desskriptiv aufgelistet: wäre ja auch kaum möglich, weil für jeden Glück etwas anderes ist. Es wird eine negative Definition gegeben. Glück ist die Abwesenheit von Unglück. Also - sagen z.B. die antiken Kyrenaiker, dass Lust ( also Schmerzlosigkeit) ein Gut sei, das um seiner selbst erstrebt werden soll. Auch Epikur sagte und sagt man heute noch nach, dass er die Lust als das PRINZIP des glücklichen Lebens darstellt. Und schon hier wird klar, dass das NICHT die ( materielle, absolute) Hingabe an nur EIN GUT ( sei es Sex, sei es Freude, sei es, was immer auch ) sein KANN.
Es muss von Einzelnen immer abgeschätzt werden , wie weit die eigene "Lust" nicht der Lust eines anderen entgegensteht, WIE, in welchem AUSMASS ich meine Lust ausleben will.
Bentham entwarf dazu sogar eine individuelle Gratifikationstabelle.
1. wie intensiv ist der zu erwartende Lustgewinn aus der geplanten Handlung
2.wie lange kann er möglicherweise anhalten
3.wie schnell kann diese Möglichkeit des Lustgewinns ( also
die Tat) eintreten ?
4 kann sekundär Positives oder Negatives erwartet werden ?
ähhm: mir ist dieses Kalkülziehen im aktuellen Lebnsvollzug ganz ganz sicher nicht gegeben ... nur so als Nachdenktthema passt es mir gut.
bei Creature im BLOG ging ess darum, dass Freude als Lebenssinn angenommen wird.
Freude kann in der deutschen Sprache sicher nicht direkt mit dem Begriff Lust kompatibel gemacht werden. Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass ich ohne Wenn und Aber der Freude nachjage ... allzu grob empfände ich es, wenn sie mir nicht immer, nicht so oft zuteil würde, wie ich es mir wünsche. Hier gefällt mir wieder Epikur.
Epikurs Einstellung zum Leben (soweit sie überliefert ist) lässt sich in ein paar aphoristischen Sätzen zusammenfassen:
"All unser Tun richten wir doch nur darauf, keinen Schmerz erdulden und keine Angst empfinden zu müssen"
"Tue im Leben nichts, was Dir Angst einflößen würde, wenn dein Nachbar davon erführe."
"Die Natur hat uns zur Gemeinschaft geschaffen."
Oft hört man, gerade von Intellektuellem aus vollster Brust ."Ich bin Hedonist/In. Auch ich würde mich so bezeichnen. Aber wie alle Zuordnungen ist auch diese ziemlich inhaltsleer, wenn nicht alle Beteiligten die gleiche Bedeutung( Definition) in ihrem Verständnis haben.
Wer oder was ist Hedonist/nismus ?
Schaue ich in "meinen Metzler" ( Lexikon der Philosophie, Verlg Metzler,Stuttgart, Weimar, 2002 ), bekomme ich - sinngemäß folgende Antworten.
Auf Griechisch heißt hedone Lust. Also ist einer, der sich Hedonist nennt einer, bei dem die Lustgewinnung an oberster Stelle im Wertekatalog steht.
Diese ethische Einstellung kann nun variiert werden. Lust kann Wollust sein, Lust kann Aufgehen in Nächstenliebe sein, Lust kann Hingegebensein an gutes Essen sein : kurz alles, was uns "lustig" ist. Dazu steht im Metzler:" Das ethische Verhalten wird von einem objektiven Gut bestimmt,das ein Höchstmaß an menschlichem Wohlbefinden bietet. " S.229
Und nun kommt es: die inhaltliche Bestimmung, was Glück sei, wird in der Philosophie nicht desskriptiv aufgelistet: wäre ja auch kaum möglich, weil für jeden Glück etwas anderes ist. Es wird eine negative Definition gegeben. Glück ist die Abwesenheit von Unglück. Also - sagen z.B. die antiken Kyrenaiker, dass Lust ( also Schmerzlosigkeit) ein Gut sei, das um seiner selbst erstrebt werden soll. Auch Epikur sagte und sagt man heute noch nach, dass er die Lust als das PRINZIP des glücklichen Lebens darstellt. Und schon hier wird klar, dass das NICHT die ( materielle, absolute) Hingabe an nur EIN GUT ( sei es Sex, sei es Freude, sei es, was immer auch ) sein KANN.
Es muss von Einzelnen immer abgeschätzt werden , wie weit die eigene "Lust" nicht der Lust eines anderen entgegensteht, WIE, in welchem AUSMASS ich meine Lust ausleben will.
Bentham entwarf dazu sogar eine individuelle Gratifikationstabelle.
1. wie intensiv ist der zu erwartende Lustgewinn aus der geplanten Handlung
2.wie lange kann er möglicherweise anhalten
3.wie schnell kann diese Möglichkeit des Lustgewinns ( also
die Tat) eintreten ?
4 kann sekundär Positives oder Negatives erwartet werden ?
ähhm: mir ist dieses Kalkülziehen im aktuellen Lebnsvollzug ganz ganz sicher nicht gegeben ... nur so als Nachdenktthema passt es mir gut.
bei Creature im BLOG ging ess darum, dass Freude als Lebenssinn angenommen wird.
Freude kann in der deutschen Sprache sicher nicht direkt mit dem Begriff Lust kompatibel gemacht werden. Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass ich ohne Wenn und Aber der Freude nachjage ... allzu grob empfände ich es, wenn sie mir nicht immer, nicht so oft zuteil würde, wie ich es mir wünsche. Hier gefällt mir wieder Epikur.
Epikurs Einstellung zum Leben (soweit sie überliefert ist) lässt sich in ein paar aphoristischen Sätzen zusammenfassen:
"All unser Tun richten wir doch nur darauf, keinen Schmerz erdulden und keine Angst empfinden zu müssen"
"Tue im Leben nichts, was Dir Angst einflößen würde, wenn dein Nachbar davon erführe."
"Die Natur hat uns zur Gemeinschaft geschaffen."
Nante - 15. Jun, 16:42
jede/r kennt die Freude
ich wollte sie erspüren
und schon war sie da ;)
mein Gespür dafür
wie ein Blech
konkav und konvex
die Freude, liebe thau
LÖST Du Du das Bild so auf ? dann stimme ich Dir zu.
und weißt Du, heute ist ein schöner Tag wenn ich zum Fenster raus schaue, die Lilien auf dem Balkon blühen wie blöd ... in den Sonnenschein hinein ... ich freu mich halt, verzeih;-)