zu meinem anus habe ich meistens ein neutrales verhältnis wie zu meinen fußzehenzwischenräumen. es geht darum, dass ich anus und fußzehenzwischenräume nicht vergesse und also pflege.
eine selbstverarschung entsteht, wenn ich glaube, dass ich besser aussehe, wenn ich mir diese hose oder jenen pullover anziehe - weil mir z.b. eine freundin einredet, dass sie mich darin geil findet.
ich gehe davon aus, dass du weißt, was ich damit in bezug auf dieses "twitter" meine.
anders vereinfacht könnte man sagen: tut das not?
natürlich werden solche moden manisch, und das macht sie dann für die masse zwingend.
Dein Beispiel von den Klamotten passt ganz gut auch im übertragenem Sinn.
"Man trägt etwas ganz bewusst, obwohl das Getragene einem selber nicht unter die Nase geht."
Man bestimmt sich fremd --- ohne existenzielle Not.
So würde ich auch in Bezug auf die Selbstverarschung im weiteren Sinne argumentieren...
Wenn ich - um im virtuellen Raum zu bleiben , von dem wir ja ausgegangen sind - ohne zwingende äußere Gründe mal als die, mal als der, mal wieder als jemand anders meine Kreise ziehe, schade ich ja niemandem: nicht einmal mir selbst.Deshalb ist es auch nicht angebracht, ein moralisches Urteil zu fällen .- Tut hier bei Nante eh niemand -.
Nur, ich weiß ja, wer ich bin ( na ja, bilde mir ein, das zu wissen) und deshalb sind all diese Emanationen meines Selbsts Spaß - SELBSTVERARSCHUNG ...
So gesehen ,mag Twittern nicht anders ablaufen als Forisieren, Bloggen usw.
Ein anonxmes Ich gibt Botschaften in den virtuellen Raum: allgemein sinnvolle für Leser/innen ( z.B. Politkuzmeldung )
oder eben solche, die ich sebstverarschende nennen will .
Ich nehme nicht an, dass wirklich verzweifelte, einsam Menschen zu dieser allerunverbindlichsten Form der Kontaktanknüpfung greifen: lasse mich aber gerne belehren.
klar ist meine haltung moralisch - wertend, wenn ich meine, dass "mehr" nicht immer mehr im sinne von "besser" ist.
keine ahnung, was den reiz dieses twitterns ausmacht. auf mich wirkt es erstmal abstoßend, weil es zu der von mir schon lange beklagten verflachung von information und medienqualität beiträgt.
oder anders gesagt: es ist vorallem der wortmüll, der mich stört.
oder: ich finde, dass sich die menschen mit solchen unarten quasi ästhetisch ins knie ficken.
mich nerven solche wucherungen im internet. es gibt schon mehr als genug krampf, den man wegdrücken muss. mit (ernstzunehmenden) foren oder blogs würde ich es nicht vergleichen. kommunikation sollte wie ein gutes essen sein und nicht wie fastfood - jedenfalls für menschen, die sich geistig weiterbilden wollen. geht es dir nicht auch so, nante, dass dir solche grenzdebilen kommunikationsauswüchse regelrecht weh tun?
eine unkultur wird zur kultur erhoben, und millionen äffen es nach.
erinnert mich auch irgendwie an die massen-nazi-scheisse - rein psychologisch.
wer nicht twittert, ist nicht up to date.
"hey mann, schon getwittert heute?"
"yeah, ey cool baby cool, ich twitter meine braut jedesmal so richtig durch, yeah!"
eine selbstverarschung entsteht, wenn ich glaube, dass ich besser aussehe, wenn ich mir diese hose oder jenen pullover anziehe - weil mir z.b. eine freundin einredet, dass sie mich darin geil findet.
ich gehe davon aus, dass du weißt, was ich damit in bezug auf dieses "twitter" meine.
anders vereinfacht könnte man sagen: tut das not?
natürlich werden solche moden manisch, und das macht sie dann für die masse zwingend.
also? selbstverarschung oder nicht?
bon.
Selbstverarschung oder keine ? @ nicht nur @ bon
"Man trägt etwas ganz bewusst, obwohl das Getragene einem selber nicht unter die Nase geht."
Man bestimmt sich fremd --- ohne existenzielle Not.
So würde ich auch in Bezug auf die Selbstverarschung im weiteren Sinne argumentieren...
Wenn ich - um im virtuellen Raum zu bleiben , von dem wir ja ausgegangen sind - ohne zwingende äußere Gründe mal als die, mal als der, mal wieder als jemand anders meine Kreise ziehe, schade ich ja niemandem: nicht einmal mir selbst.Deshalb ist es auch nicht angebracht, ein moralisches Urteil zu fällen .- Tut hier bei Nante eh niemand -.
Nur, ich weiß ja, wer ich bin ( na ja, bilde mir ein, das zu wissen) und deshalb sind all diese Emanationen meines Selbsts Spaß - SELBSTVERARSCHUNG ...
So gesehen ,mag Twittern nicht anders ablaufen als Forisieren, Bloggen usw.
Ein anonxmes Ich gibt Botschaften in den virtuellen Raum: allgemein sinnvolle für Leser/innen ( z.B. Politkuzmeldung )
oder eben solche, die ich sebstverarschende nennen will .
Ich nehme nicht an, dass wirklich verzweifelte, einsam Menschen zu dieser allerunverbindlichsten Form der Kontaktanknüpfung greifen: lasse mich aber gerne belehren.
keine ahnung, was den reiz dieses twitterns ausmacht. auf mich wirkt es erstmal abstoßend, weil es zu der von mir schon lange beklagten verflachung von information und medienqualität beiträgt.
oder anders gesagt: es ist vorallem der wortmüll, der mich stört.
oder: ich finde, dass sich die menschen mit solchen unarten quasi ästhetisch ins knie ficken.
mich nerven solche wucherungen im internet. es gibt schon mehr als genug krampf, den man wegdrücken muss. mit (ernstzunehmenden) foren oder blogs würde ich es nicht vergleichen. kommunikation sollte wie ein gutes essen sein und nicht wie fastfood - jedenfalls für menschen, die sich geistig weiterbilden wollen. geht es dir nicht auch so, nante, dass dir solche grenzdebilen kommunikationsauswüchse regelrecht weh tun?
eine unkultur wird zur kultur erhoben, und millionen äffen es nach.
erinnert mich auch irgendwie an die massen-nazi-scheisse - rein psychologisch.
wer nicht twittert, ist nicht up to date.
"hey mann, schon getwittert heute?"
"yeah, ey cool baby cool, ich twitter meine braut jedesmal so richtig durch, yeah!"
bon.