allerdings als Ungustl, der - da Literaturkritiker - keinen Streit mit den Großen seiner Zeit ausließ- Karl Krauss, Bert Brecht, Thomas Mann, um einige zu nennen.
Jetzt habe ich allerdings mich in Google schlau gemacht: Er konnt auch anders -- und seine Briefe aus Berlin ( oder so ähnlich), die neu verlegt werden, sind ja wirklich sehr nett ( beschrieben).
das schlesische " reizula -gen " !!!
aber seine theaterkritiken sind wunderbar zu lesen, auch noch heute ! ich habe sie eben nochmal aus dem regal gezogen und habe mich ( wie früher ) festgelesen - mit freude an seiner geschliffenen sprache. inwieweit er mit seiner kritik recht hat, interessiert mich nur am rande. er hat es so empfunden - das ist mein ansatz ; dieser ansatz gestattet es mir, mich köstlich zu unterhalten.
er selber spricht so :
"der criticus tut sich nicht als weltenrichter auf. er haßt, was ihn wurmt. er liebt, was ihn lockt.
und sagt es. "
sagt es exquisit ...
friedrich luft, glaube ich, wäre ohne kerr nicht denkbar - und auch reich - ranicki nicht.
nach meiner meinung hat kerr die " kritik " zur kunstform erhoben.
und ich glaube, dass er es auch so sah :
" was dichtung zu geben hat, gab meine DICHTUNG der kritischen KUNST.
fortan ist zu sagen : dichtung zerfällt in epik, lyrik, dramatik und kritik."
hervorhebungen sind von mir.
man muss dem ja nicht folgen ...
a. (Gast) - 10. Dez, 21:46
als hitler das rosa kaninchen stahl
das ist ein autobiografischer roman von judith kerr (tochter von alfred kerr), eigentlich der beginn einer trilogie. beeindruckende jugendliteratur, zur info:
Na, logo, kenne ich Alfred Kerr ..
Jetzt habe ich allerdings mich in Google schlau gemacht: Er konnt auch anders -- und seine Briefe aus Berlin ( oder so ähnlich), die neu verlegt werden, sind ja wirklich sehr nett ( beschrieben).
https://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=5131
keinen streit auslassen ...
aber seine theaterkritiken sind wunderbar zu lesen, auch noch heute ! ich habe sie eben nochmal aus dem regal gezogen und habe mich ( wie früher ) festgelesen - mit freude an seiner geschliffenen sprache. inwieweit er mit seiner kritik recht hat, interessiert mich nur am rande. er hat es so empfunden - das ist mein ansatz ; dieser ansatz gestattet es mir, mich köstlich zu unterhalten.
er selber spricht so :
"der criticus tut sich nicht als weltenrichter auf. er haßt, was ihn wurmt. er liebt, was ihn lockt.
und sagt es. "
sagt es exquisit ...
friedrich luft, glaube ich, wäre ohne kerr nicht denkbar - und auch reich - ranicki nicht.
nach meiner meinung hat kerr die " kritik " zur kunstform erhoben.
und ich glaube, dass er es auch so sah :
" was dichtung zu geben hat, gab meine DICHTUNG der kritischen KUNST.
fortan ist zu sagen : dichtung zerfällt in epik, lyrik, dramatik und kritik."
hervorhebungen sind von mir.
man muss dem ja nicht folgen ...
als hitler das rosa kaninchen stahl
https://de.wikipedia.org/wiki/Als_Hitler_das_rosa_Kaninchen_stahl
grüße!
a.