und diese Schnurre ist auch einmal erzählt worden ....
Eines Tages schlendern Antek und Franzek, in philosophisches Schweigen vertieft, am Klodnitzkanal entlang auf Laband zu. Auf einmal bleibt Antek stehen, schaut sich den Franzek durchdringend an und sagt:
„Weißt du, Franzek, da macht ich ja schont lange wissen, warum den Fische kenn ieberhaupt nich sprechen.“
Franzek überlegt eine Weile und fragt dann verwundert: „Waas, das wundert dich?“
„Jäsder, ja, das wundert mich.“
„Du Duppa“ ‚ sagt Franzek, „da brauchs dich je kein bissel wundern! Sprich du doch mal, wenn du hast dem Frässe unten im Wasser!
mit deinen brüdern nach O/S.
wir könnten dann auch den klodnitzkanal langwandern - richtung laband. möglicherweise über die kreidelstrasse, das haus von tante else angucken.
das von dir erwähnte foto von vatis geburtshaus habe ich in den tiefen meiner fotografien nur als papierbild. wenn ein scanner angeschlossen ist, werde ich es nachreichen.
NUN ZWEI LESEPROBEN VON EIN UND DEMSELBEN MANN :
" immer noch hör`ich das schlesische wort * madaamerle!*, auch von droschkenkutschern, wenn wir einstiegen, zu meiner mutter. sie antwortete lachend schlesisch. immer, wenn ich nachmals im sogenannten braus des daseins einen schlesier traf ( und an der sprechart sofort erkannt ),floß ein heimatliches glücksgefühl über mich. zu jedem kellner, zu jedem briefträger, sogar zu jedem schriftsteller sag`ich heute, wenn mein ohr sich spitzt :* sind sie aus der gegend von glogau ? oder um hirschberg`rum ? * "
der radler
dumpfe häuser ! ( riesensärge,
massengräber sind sie nur.)
radle, mensch, nach pichelsberge,
sieh die wunder der natur !
unbeschreibliche ergötzung,
wenn du dich zum sattel hebst.
freilauf ... doppelübersetzung ...
und du rollst, als wennste schwebst.
jubelnd tret`ich die pedale,
berghinunter, havelwärts,
freilich sind die ufer kahle
und das wasser schwarz im märz ...
kaum, daß ich die gegend anseh`;
huch, das rad ist doll im gang ;
schildhorn, beelitzhof - heil, wannsee !
auf den berg ! ins restaurang !
transpirierend wie ein bulle
( denn aus allen poren quillt`s),
eß`ich eine käsestulle
oberhalb des landschaftsbilds. --
jetzt nach haus ! im dämmerlichte
tritt man mit bedächtiger kraft ;
auf, entzündet die latichte !
na, wir haben`s bald geschafft.
heil berlin ! von unserm dache
fließt das mondlicht wonnevoll.
friedlich träumt die ackerstraße ;
linde lüfte weit und breit ;
lenz - du bist in hohem maße
anjenehm als jahreszeit.
als bekennender radler habe ich dieses gedicht rausgesucht. es gibt auch eins mit liepnitzsee und bernau - aber das ist ohne fahrrad !!!
ja --- zwei seelen in einer brust. kennst du das frau nante !!!?!!!
alfred kemper wurde am 25.12.1867 in breslau geboren. der wahre künstler der deutschen sprache nannte sich
ALFRED KERR.
Feuerwehra blasuje na Ibung ....
Eines Tages schlendern Antek und Franzek, in philosophisches Schweigen vertieft, am Klodnitzkanal entlang auf Laband zu. Auf einmal bleibt Antek stehen, schaut sich den Franzek durchdringend an und sagt:
„Weißt du, Franzek, da macht ich ja schont lange wissen, warum den Fische kenn ieberhaupt nich sprechen.“
Franzek überlegt eine Weile und fragt dann verwundert: „Waas, das wundert dich?“
„Jäsder, ja, das wundert mich.“
„Du Duppa“ ‚ sagt Franzek, „da brauchs dich je kein bissel wundern! Sprich du doch mal, wenn du hast dem Frässe unten im Wasser!
vielleicht kommste doch noch mal mit ...
wir könnten dann auch den klodnitzkanal langwandern - richtung laband. möglicherweise über die kreidelstrasse, das haus von tante else angucken.
das von dir erwähnte foto von vatis geburtshaus habe ich in den tiefen meiner fotografien nur als papierbild. wenn ein scanner angeschlossen ist, werde ich es nachreichen.
NUN ZWEI LESEPROBEN VON EIN UND DEMSELBEN MANN :
" immer noch hör`ich das schlesische wort * madaamerle!*, auch von droschkenkutschern, wenn wir einstiegen, zu meiner mutter. sie antwortete lachend schlesisch. immer, wenn ich nachmals im sogenannten braus des daseins einen schlesier traf ( und an der sprechart sofort erkannt ),floß ein heimatliches glücksgefühl über mich. zu jedem kellner, zu jedem briefträger, sogar zu jedem schriftsteller sag`ich heute, wenn mein ohr sich spitzt :* sind sie aus der gegend von glogau ? oder um hirschberg`rum ? * "
der radler
dumpfe häuser ! ( riesensärge,
massengräber sind sie nur.)
radle, mensch, nach pichelsberge,
sieh die wunder der natur !
unbeschreibliche ergötzung,
wenn du dich zum sattel hebst.
freilauf ... doppelübersetzung ...
und du rollst, als wennste schwebst.
jubelnd tret`ich die pedale,
berghinunter, havelwärts,
freilich sind die ufer kahle
und das wasser schwarz im märz ...
kaum, daß ich die gegend anseh`;
huch, das rad ist doll im gang ;
schildhorn, beelitzhof - heil, wannsee !
auf den berg ! ins restaurang !
transpirierend wie ein bulle
( denn aus allen poren quillt`s),
eß`ich eine käsestulle
oberhalb des landschaftsbilds. --
jetzt nach haus ! im dämmerlichte
tritt man mit bedächtiger kraft ;
auf, entzündet die latichte !
na, wir haben`s bald geschafft.
heil berlin ! von unserm dache
fließt das mondlicht wonnevoll.
friedlich träumt die ackerstraße ;
linde lüfte weit und breit ;
lenz - du bist in hohem maße
anjenehm als jahreszeit.
als bekennender radler habe ich dieses gedicht rausgesucht. es gibt auch eins mit liepnitzsee und bernau - aber das ist ohne fahrrad !!!
ja --- zwei seelen in einer brust. kennst du das frau nante !!!?!!!
alfred kemper wurde am 25.12.1867 in breslau geboren. der wahre künstler der deutschen sprache nannte sich
ALFRED KERR.
dir, als germanistin muß ich nicht mehr sagen ...