eine sehr schön erzählte geschichte; poetische germanisten können das. im gegensatz zu vielen anderen geschichten aber ist sie wahr - ich weiss das.
"beängstigend" bei dem ganzen ist die ungeheure symbolik, die der geschichte innewohnt. das brot als objekt der geschichte intendiert natürlich sofort unendliche gedankenverbindungen.
zum exempel:
- unser täglich brot gib uns heute ..
- die hostie als leib des herrn
- die ungesäuerten brote zum pessachfest
- brot und spiele im alten rom
- wer nie sein brot mit tränen aß ... altmeister goethe
- im schweisse deines angesichtes sollst du dein brot essen ...
- göttliche strafen für "brotfrevel" im mittelalter
- wes brot ich esse, des lied ich singe
- "arbeit und brot" als slogan in den 1920er jahren
EXORBITANT IN DER TAT
wer lacht da ???
ich halte es fast mit olle jöthen:
wer nie sein brot im bette ass, .....
der weiss nicht, wie die krümel piecken.
übrigens nante: weisst du noch, mutti machte immer drei kreuze mit dem messer auf die unterseite von jedem brot, das sie anschnitt.
der Text ist autobiographisch .... DU weißt das - ebenfalls noch Zeitzeuge und Geschehensbeteiligter.
Sehr interessant, welche Brotassoziationen Du hattest.
Mir fällt noch etwas ganz Handfestes in diesem Zusammenhang ein. Hier auf dem Land - als wir noch jung waren -, habe ich folgenden Brauch beobachten können.
Wenn der väterliche Bauernhofbesitzer seinen Hof an den Nachfolger übergab, ins Ausgedinge ging, wurden seine Versorgungsrechte peinlich genau urkundlich festgelegt. Als Wertsicherungsklausel galt der Brotpreis für ein Kilo Brot.
also z.B. .... Lebensmittel und Heizmaterial im Werte von 50 Kilo Brot pro Monat.
Ja, an die drei Kreuze kann ich mich auch noch erinnern ... und daran, dass wir beide ( nicht nur einmal), als wir Brot einkaufen gehen mussten, dieses ein wenig, na ja, ein wenig doll "ausgehöhlt" haben, um das Weiche zu naschen.
Danke ahg für Deine liebenswürdigen Worte.Im Alter wird frau ein wenig geschwätzig.
trocken brot macht wangen rot ...
"beängstigend" bei dem ganzen ist die ungeheure symbolik, die der geschichte innewohnt. das brot als objekt der geschichte intendiert natürlich sofort unendliche gedankenverbindungen.
zum exempel:
- unser täglich brot gib uns heute ..
- die hostie als leib des herrn
- die ungesäuerten brote zum pessachfest
- brot und spiele im alten rom
- wer nie sein brot mit tränen aß ... altmeister goethe
- im schweisse deines angesichtes sollst du dein brot essen ...
- göttliche strafen für "brotfrevel" im mittelalter
- wes brot ich esse, des lied ich singe
- "arbeit und brot" als slogan in den 1920er jahren
EXORBITANT IN DER TAT
wer lacht da ???
ich halte es fast mit olle jöthen:
wer nie sein brot im bette ass, .....
der weiss nicht, wie die krümel piecken.
übrigens nante: weisst du noch, mutti machte immer drei kreuze mit dem messer auf die unterseite von jedem brot, das sie anschnitt.
Ja, Bubi,
Sehr interessant, welche Brotassoziationen Du hattest.
Mir fällt noch etwas ganz Handfestes in diesem Zusammenhang ein. Hier auf dem Land - als wir noch jung waren -, habe ich folgenden Brauch beobachten können.
Wenn der väterliche Bauernhofbesitzer seinen Hof an den Nachfolger übergab, ins Ausgedinge ging, wurden seine Versorgungsrechte peinlich genau urkundlich festgelegt. Als Wertsicherungsklausel galt der Brotpreis für ein Kilo Brot.
also z.B. .... Lebensmittel und Heizmaterial im Werte von 50 Kilo Brot pro Monat.
Ja, an die drei Kreuze kann ich mich auch noch erinnern ... und daran, dass wir beide ( nicht nur einmal), als wir Brot einkaufen gehen mussten, dieses ein wenig, na ja, ein wenig doll "ausgehöhlt" haben, um das Weiche zu naschen.
Danke ahg für Deine liebenswürdigen Worte.Im Alter wird frau ein wenig geschwätzig.