vergessen wir schlesien nicht ...
als kleine zwischenmahlzeit hier eine hommage an die inhaberin des blogs :
lied des eckenstehers nante
det beste leben hab`ick doch,
ick kann mir nich beklagen,
pfeift ooch der wind durchs ärmelloch,
det will ick schon verdragen.
det morgens, wenn mir hungern duht,
eß ick`ne butterstulle,
dazu schmeckt mir der kümmel jut
aus meine volle pulle.
ein eckensteher führt uff ehr
det allerschönste leben.
man friert anjetzt zwar manchmal sehr,
doch bald is det zu heben.
von außen hau` ick mit de faust
mir in de seit und rücken,
un wenn een schneejestöber saust,
muß kümmel mir erquicken.
ick sitz`mit de kam`raden hier,
mit alle, jroß und kleene;
beleidigt ooch mal eener mir,
so steck`ick ihm jleich eene.
und drag`ick endlich mal wat aus,
so kann ick jroschen kneifen,`
zieh wieder meine pulle raus
und duhe eenen pfeifen.
am weihnachtsfeste hab ick ruh
von wejen meiner ollen;
sie wäscht und plätt`t un spült dazu,
un ick half manchmal rollen,
un kommt der christmarcht erscht heran,
jibs alljemeinen frieden;
sie macht rosinenmänner dann,
un ick bau pergemiden.
ick seh`manchmal, wenn jroße herrn
hinein ins weinhaus jehen.
da steh ick denn so still von fern,
duh uff den kümmel sehen.
un denk`bei mir: `s is janz ejal
ob wein, ob schnaps im jlase,
von beeden kricht man allemal
doch eene rote nase.
`
lied des eckenstehers nante
det beste leben hab`ick doch,
ick kann mir nich beklagen,
pfeift ooch der wind durchs ärmelloch,
det will ick schon verdragen.
det morgens, wenn mir hungern duht,
eß ick`ne butterstulle,
dazu schmeckt mir der kümmel jut
aus meine volle pulle.
ein eckensteher führt uff ehr
det allerschönste leben.
man friert anjetzt zwar manchmal sehr,
doch bald is det zu heben.
von außen hau` ick mit de faust
mir in de seit und rücken,
un wenn een schneejestöber saust,
muß kümmel mir erquicken.
ick sitz`mit de kam`raden hier,
mit alle, jroß und kleene;
beleidigt ooch mal eener mir,
so steck`ick ihm jleich eene.
und drag`ick endlich mal wat aus,
so kann ick jroschen kneifen,`
zieh wieder meine pulle raus
und duhe eenen pfeifen.
am weihnachtsfeste hab ick ruh
von wejen meiner ollen;
sie wäscht und plätt`t un spült dazu,
un ick half manchmal rollen,
un kommt der christmarcht erscht heran,
jibs alljemeinen frieden;
sie macht rosinenmänner dann,
un ick bau pergemiden.
ick seh`manchmal, wenn jroße herrn
hinein ins weinhaus jehen.
da steh ick denn so still von fern,
duh uff den kümmel sehen.
un denk`bei mir: `s is janz ejal
ob wein, ob schnaps im jlase,
von beeden kricht man allemal
doch eene rote nase.
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Bubi40 - 9. Dez, 18:31